Gold ist und bleibt ein beliebtes Asset – nicht nur für Privat- und Profi-Investoren, sondern auch für jene Institutionen, die für die Währungspolitik und damit die Absicherung des jeweiligen Zahlungsmittels im Lande zuständig sind: die weltweiten Notenbanken. Diese haben zuletzt ihre Valutareserven mit Rekordmengen an Gold aufgefüllt: Zentralbanken weltweit kauften im ersten Halbjahr dieses Jahres 333 Tonnen Gold – den Zahlen des World Gold Council (WGC) zufolge liegt das aktuelle Kaufvolumen damit um 39 Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt für das erste Halbjahr. Drei Institute taten sich dabei besonders hervor: Die Notenbanken von Thailand, Ungarn und Brasilien waren die größten Käufer und erhöhten ihre Goldreserven zusammengenommen um rund 200 Tonnen. Die Auvesta Edelmetalle AG zum aktuellen Geschehen auf dem Goldmarkt.
Auvesta Edelmetalle AG: Absicherungsfunktion von Gold auch für Notenbanken relevant
Die weltweiten Notenbanken betätigten sich im zweiten Quartal 2021 im dritten Quartal in Folge als deutliche Netto-Goldkäufer, das heißt: Sie kauften in Summe mehr Gold, als sie verkauften. Für den Dreimonatszeitraum bedeutet das einen Anstieg der weltweiten Goldreserven um 199,9 Tonnen – 73 Prozent über dem Fünfjahres-Quartalsdurchschnitt und das höchste Niveau der vierteljährlichen Nettokäufe seit dem zweiten Quartal 2019. Diese starken Kaufaktivitäten bringen die Nettokäufe für das erste Halbjahr auf insgesamt 333,2 Tonnen, 63 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Zentralbanken von Thailand, Ungarn und Brasilien zählten dabei in der ersten Jahreshälfte zu den größten Akteuren am Goldmarkt: Mit einem Kaufvolumen von insgesamt 207 Tonnen haben die drei Länder allein die weltweite Nachfrage nach Gold in merklichem Maße angekurbelt. Größter Käufer im ersten Halbjahr war Thailand: 90,2 Tonnen Gold wanderten in die Reserven des Königreichs, das seine Goldreserven damit um ganze 60 Prozent erhöhte.
Thailand war jedoch nicht das einzige Land, das seine Reserven massiv aufstockte: Ungarn kaufte allein im März 63 Tonnen Gold und verdreifachte damit seine Goldreserven von 31,5 Tonnen auf 94,5 Tonnen. Brasilien beteiligte sich als weiterer Großkäufer auf dem Edelmetallmarkt und erhöhte seine Goldreserven zwischen Mai und Juni um 53,7 Tonnen. Dank dieser Zukäufe erreichten die Goldreserven des Landes insgesamt 121,1 Tonnen und damit den höchsten Stand seit gut 20 Jahren.
Wie die Auvesta Edelmetalle AG hervorhebt, belegen insbesondere die Käufe aus Ungarn, wie auch Notenbanken Gold als Absicherungsinstrument benutzen. Denn die Ungarische Nationalbank führte als Hauptgründe für ihre gestiegenen Kaufaktivitäten den steigenden Inflationsdruck sowie die Unwägbarkeiten der Pandemie an.
Auvesta Edelmetalle AG: Auch Barren- und Münzanlagen mit deutlichem Nachfrageanstieg
Bereits seit Jahren haben sich Zentralbanken als starke Käufer auf dem Edelmetallmarkt betätigt und sich damit als wichtige Säulen der Goldnachfrage etabliert. Doch auch unter den Anlegern in Barren und Münzen ist das Interesse an dem krisenstabilen Edelmetall deutlich gestiegen: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hat die Nachfrage nach Barren- und Münzanlagen im zweiten Quartal 2021 um 56 Prozent angezogen und belief sich auf insgesamt 243,8 Tonnen.
Insbesondere dieser positiven Anlegerstimmung schreibt der World Gold Council den Anstieg des Goldpreises in US-Dollar um 4 Prozent im zweiten Quartal zu. Besonders anhaltende Inflationsängste und niedrigere Realzinsen dürften hinter der großen Nachfrage nach dem krisenstabilen Edelmetall liegen. Anleger bei der Auvesta Edelmetalle AG profitieren beispielsweise mit dem praktischen Goldsparplan nicht nur von dieser Krisenfestigkeit, sondern auch von den positiven Trends beim Goldpreis.